Die vielseitigen Expertenbeiträge zeigten die gegenwärtige Dynamik im Finanzsektor und insbesondere, die verstärkten Trends im Kontext Treasury/ALM, Risikomanagement, Gesamtbanksteuerung sowie ESG-Aspekten. Finanzinstitutionen sind zunehmend bestrebt, ihre Kapitalallokation und Risikosteuerung zu optimieren, indem sie diese Schlüsselbereiche miteinander verknüpfen. Das Streben nach nachhaltiger finanzieller Leistung geht Hand in Hand mit dem wachsenden Bewusstsein für Umweltauswirkungen, sozialer Verantwortung und einer effektiven Governance. Der aktuelle Diskurs konzentriert sich darauf, wie Banken und Finanzdienstleister ihre Geschäftsmodelle anpassen, um ESG-Kriterien zu integrieren, gleichzeitig aber auch die Effizienz in den Bereichen Treasury, ALM, Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung zu steigern.

Diese ganzheitliche Herangehensweise spiegelt den Wunsch wider, Finanzaktivitäten nicht nur rentabel, sondern auch nachhaltig und gesellschaftlich verantwortlich zu gestalten.

Inmitten eines stetigen Kostendrucks sehen sich Finanzinstitute mit der Herausforderung konfrontiert, effizientere Betriebsmodelle zu gestalten und sich stärker denn je mit den internen und externen Risikofaktoren zu beschäftigen. Hierbei rückt die IT verstärkt in den Mittelpunkt: Durch entsprechende Tools und Prozesse wird eine Agilität und Reaktionsfähigkeit geschaffen, sich ändernden Marktbedingungen anzupassen und Risiken vorzubeugen.

Die Beispiele auf dem ALM Summit zeigten in eindrucksvoller Art und Weise aktuelle Krisenherde, die Zinspolitik der EZB sowie andere interne- und externe Risikofaktoren unmittelbar auf die Risikovorsorge, das Geschäftsmodell sowie kurz- bis mittelfristige Strategie der Finanzinstitute auswirken. Zu jeder Zeit einen umfassenden Blick auf die Themen zu haben, frühzeitig Trends zu erkennen und entsprechend zu reagieren, bleiben ein wesentlicher Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg.