ITSM Philosophien – und warum wir es nicht so machen
Bei Compliance-Themen ist meist die Frage, wo anfangen, wo aufhören?
Kostenvorteile ergeben sich oft erst über Risikominimierung in der langen Frist, der Arbeitsmarkt für Spezialisten ist leergefegt und viele Berater möchten bei Kunden das Thema möglichst „neu“ erfinden, um Aufwände zu maximieren. Dazu kommt: Gerade im regulierten Bereich kommt es schon Mal vor, dass eine Vorgabe erweitert wird, bevor zumindest einige Institute die erste Variante überhaupt umsetzen konnten.
Hieraus entsteht aber ein nicht zu unterschätzender Vorteil: Wer die Anforderungen noch nicht umsetzen musste oder sie noch nicht umgesetzt hat, kann von anderen Instituten und deren Erfahrungswerten profitieren und deren Erkenntnisse bei der Umsetzung mitberücksichtigen – das ist allen Beratern klar… weswegen es fast niemand aktiv anspricht.
Als ADWEKO haben wir entschieden hier einen anderen Weg einzuschlagen und Hilfe zur Selbsthilfe im ITSM-Bereich zu bieten. Das zeichnet uns aus. Wir wollen Aufwände minimieren und „passende“ Lösungen erschaffen anhand geeigneter Vorerfahrungen – und ja das geht auch ohne Tools, die allein bei der Implementierung Millionenbudgets verbrauchen.
Die Botschaft teilen
Im Kontext der aufsichtlichen Anforderungen an die IT haben Johannes Hugo und Pia Streicher sich in einem im November 2021 erschienenen Artikel im IT-Finanzmagazin mit diesem Vorgehen auseinandergesetzt. Auch hier sind Banken Vorreiter gewesen. Folgend wurden branchenspezifische Vorgaben für Versicherungen, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Zahlungsdienstleister ins Leben gerufen, die jedoch weitgehend deckungsgleiche Inhalte haben.
Infolgedessen zog der Artikel auch anhand von Beispielen das Fazit, dass das Rad definitiv nicht neu erfunden werden muss. Vielmehr können andere regulierte Unternehmen von den Umsetzungserfahrungen der Vorreiter lernen; sei es durch den direkten Austausch oder durch Berater. Das ermöglicht weniger aufwendige konzeptionelle Arbeiten und je nach Compliance-Reifegrad der Organisation eine schnellere Umsetzung. Und da sag noch einer, es hätte nicht auch mal Vorteile etwas langsamer als seine Mitbewerber zu sein.
Theorie trifft Praxis – das Modell funktioniert
Das Verständnis von Erfahrungen zu lernen und nicht auf der sprichwörtlichen grünen Wiese beginnen zu müssen, teilt auch die Vereinigte Hagelversicherung VVaG. Der Leiter der IT der Vereinigten Hagelversicherung nutzte den Artikel als Aufhänger für ein erstes Gespräch mit unserem ITSM-Team. Dank des geteilten Verständnisses von proportionaler Umsetzung und sinnvoll eingesetzten Erfahrungswerten freuen wir uns, die Vereinigte Hagelversicherung in der Umsetzung verschiedener Anforderungen begleiten zu dürfen und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.
Compliance-as-a-Service… wie bitte?
Als jüngster Zuwachs der X1F-Gruppe freut es uns besonders, dass wir bspw. mit der matrix einen Partner an der Seite haben, der unser Angebot sinnvoll ergänzen und erweitern kann. Aus diesem Momentum heraus entstand die Idee, das Potential der X1F-Gruppe zu erkunden und auf die oben aufgeworfene Frage – wo anfangen, wo aufhören – eine gemeinsame Antwort zu finden. Wir freuen uns, gemeinsam mit der X1F an einer 360°-Lösung für Compliance zu arbeiten, die es uns ermöglicht, Compliance-as-a-Service anzubieten.
Was heißt das? Wir lösen aufbauend auf der Auslagerung von Infrastruktur und Applikationsbetrieb auch IT-Compliance Fragen integriert als Regelprozess. Damit ermöglichen wir unseren Kunden, dass durch uns als ganzheitlichem Anbieter die aktuelle Regulierung non-stop einfließt – und nicht mehr ein Managed-Service pro Tool gekauft werden muss. Wir sind der Anbieter, der Sie in die Lage versetzt Umsatz zu machen und nicht jahrelang de-facto Stillstand zu haben, bis ein IT-Compliance Projekt abgeschlossen ist.
Wir können nun als Fullservice-Anbieter mit den Erfahrungswerten der verschiedenen Töchterunternehmen von Konzeption und Implementierung bis zum „Blech“ einen umfassenden Service anbieten, der Ihnen das Leben leichter macht. Das ist unsere Success Story.
Johannes Hugo
Head of Business Unit ITSM
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