MIGRATIONSVORGEHEN

Migrationsstrategien dienen in der Informationstechnik der Migration von Systemen, um eine Ablösung von Systemen durchzuführen.

Bei Kafka handelt es sich um eine skalierbare, zuverlässige und hochverfügbare Plattform, die einen hohen Durchsatz erreichen kann. Daher sind Anwendungen, die Kafka verwenden, voneinander entkoppelt und kommunizieren nur über diese Kafka-Topics. Da die Nachrichten in Kafka persistiert werden können, können Nachrichten, die schneller geschrieben als gelesen werden, später abgerufen und verarbeitet werden.

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USP 1

USP 2 

USP 3

ANFORDERUNGEN AN EINE MIGRATION

Eine Migration muss, um erfolgreich zu sein, mindestens den folgenden Anforderungen gerecht werden:

  • ununterbrochenen, sicheren, zuverlässigen Betrieb garantieren: Ausfälle zentraler Systeme wie betrieblicher Informationssysteme kann eine Unternehmung nicht über längere Zeit verkraften, auch kürzeste Ausfälle führen zu (finanziellen) Verlusten.
  • so viele Änderungen durchführen, wie es notwendig erscheint, um aktuelle und zukünftig erwartete Anforderung abzudecken: hierdurch wird erreicht, dass nicht bereits kurz nach Fertigstellung der Migration das neue System angepasst werden muss, und unter Umständen eine weitere Migration ansteht.
  • so wenige Änderungen wie möglich durchführen, um den Umfang und das Risiko der Migration zu verringern: je komplexer eine Migration ist, desto höher ist die Fehlergefahr, die Komplexität einer Migration steigt mit der Anzahl der durchgeführten Änderungen.
  • alten Code so wenig wie möglich ändern, um Risiken zu minimieren: solange der Code funktioniert und keine neue Funktionalität notwendig ist, sollte er übernommen werden, wie er ist, bzw. nur minimale Änderungen durchgeführt werden, da Änderungen zwangsweise auch Fehler in der Implementierung nach sich ziehen. Dieses Prinzip wird jedoch meist nicht angewendet, da das ganze System ohne Übernahme von Code neu entwickelt wird.
  • alten Code soweit ändern, dass er die Migration unterstützt: wenn durch Änderungen mit vertretbarem Aufwand am Code die Migration vereinfacht wird, sollte dies gemacht werden.

CHICKEN LITTLE STRATEGIE

Analyse des Altsystems: Für eine erfolgreiche Migration ist es unabdingbar, zuerst die Funktionsweise des Altsystems zu verstehen. Hierbei hilft eine hoffentlich vorhandene Dokumentation, andernfalls Reverse Engineering.

Zerlegen des Altsystems: Das Altsystem muss insoweit geändert werden, dass definierte Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulen und den Datenbankbackends bestehen.

Entwickeln der Schnittstellen des Zielsystems.

Entwickeln der Zielanwendungen: Abwägung, ob die Funktionalität der Anwendung des Altsystems nachgebaut werden soll, oder denen der Altanwendung nur möglichst nahekommen soll.

Entwickeln des Datenbankbackends: Hierbei werden die Ergebnisse der vorausgegangenen Schritte mit einbezogen, empfohlen wird die Entwicklung mit einer relationalen Datenbank auf Basis von SQL.

Installation der Zielumgebung: Aufbau einer Testumgebung und Testen dieser Umgebung.

Entwicklung und Installation von Gateways: Die Gateways sind dafür zuständig, die Daten aus dem Altsystem zu extrahieren und in das Zielsystem zu überführen.

Migration der Datenbank des Altsystems: Installation des neuen Datenbanksystems, anschließend Migration der Daten zwischen Alt- und Zielsystem.

Migration der Altanwendungen: Nach und nach Austausch der einzelnen Module der Altanwendungen und deren Einbindung in das Gesamtsystem.

DAS FLEXIBLE LEDGER-KONZEPT

Das S/4HANA Finance Ledger-Konzept ermöglicht die Anwendung von parallelem Multi-GAAP-Accounting zur Erfüllung der für Ihr Unternehmen relevanten Rechnungslegungsvorschriften (Accounting Principles).

Parallel-Ledger

Das Parallel-Ledger Konzept ermöglicht es, verschiedene Rechnungslegungsstandards (z.B. HBG, IFRS, US-GAAP etc.) parallel abzubilden. Jeder der parallelen Ledger stellt dabei eine spezifische Accounting-Sicht dar. Bewertungs- und Closing Operationen können somit individuell nach Accounting Standard durchgeführt werden. Mit S/4HANA erfüllen Sie die für Sie zugrunde liegenden Rechnungslegungsstandards gleichzeitig, ohne die Notwendigkeit redundanter Datenhaltung.

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Daniel Ring!