Schulung zur Bankenarchitektur
Ein Erfahrungsbericht von Anna-Lena Mohr

Anlässlich der Fußball EM – beginnt dieser Beitrag über die Bankenarchitektur nicht gleich mit all den spannenden Informationen, die wir in der Schulung erlernt haben. Sondern vielmehr mit dem Vergleich zu einer Fußballmannschaft.
Denn wie sagt man so oft: „Ein Team ist nur so stark wie das schwächste Mitglied“. Was bringt es dem Team, nur auf der Stelle zu stehen und zu hoffen, dass der Ball direkt auf einen zukommt? Und nicht die Initiative zu zeigen, um gemeinsam als Team den Ball ins gegnerische Tor zu treffen?
Genau, wie der Fußball ist das Consulting eine Teamarbeit. Und je stärker das eigene Team ist, desto besser und zielführender kann das Projekt in die Tat umgesetzt und ein Erfolg erzielt werden. So hat sich unser Trainer Dr. Sebastian Höfer mit uns gemeinsam an einem Mittag zusammengesetzt und das Training mit den grundlegenden Themen zur Bankenarchitektur gestartet. Wir erhielten zu Beginn einen Einblick in das tägliche Geschäft der Bankenwelt und lernten den Zusammenhang zur GuV und Bilanz kennen.
Warum ist es so wichtig, zu verstehen, wie Banken aufgebaut sind? Welche Vorsysteme gibt es? Welche Tools, Funktionen und Prozesse werden genutzt, um Daten korrekt an die entsprechenden Abnehmer zu bekommen? Und welche regulatorischen Themen müssen beachtet werden?
Oder in Fußballsprache ausgedrückt: Wir lernten die grundlegenden Regeln und das Abseits kennen und wann es sich um ein Foul handelt. Doch nicht nur die Theorie ist entscheidend, um das Spiel zu gewinnen, sondern gleichzeitig müssen die genannten Punkte in der Praxis umgesetzt werden. So lernten wir anhand von Praxisbeispielen die verschiedensten Architekturbilder von Banken kennen und lernten diese zu ordnen und zu clustern.
Doch was genau fiel uns dabei auf?
Egal, welche Bankenarchitektur man sich anschaute, der Kern blieb gleich. Alle Architekturbilder konnten zu ein und demselben Schaubild sortiert werden. Ähnlich, wie im Fußball. Jedes Fußballteam hat Stürmer, Mittel- und Abwehrspieler und einen Torwart auf dem Feld. Bis auf letzteres kann sich die Anzahl auf dem Feld unterscheiden. Gleichzeitig gibt es genügend Wechselspieler, welche für jegliche Situation eingetauscht werden können.
So hat jede Bankenarchitektur Vorsysteme, ETL-Tools und Datenabnehmer wie die des internen und externen Reportings. Und auch hier kann eine Bank unterschiedlich viele Vorsysteme als auch eine Vielzahl von Datenpools und -integrationsebenen haben.
Doch auch der beste Spieler ist mal in die Jahre gekommen und muss ausgetauscht werden. So lernten wir am Ende des Trainings noch die Einführung eines neuen Spielers kennen – den des FPSL. Er erleichtert der Bankenwelt die Nebenbuchhaltung und kann in jeder bestehenden Architektur aufgenommen werden. Wichtig ist nur, die Zusammenhänge zu verstehen.
Genau wie im Fußball: wird ein neuer Spieler eingetauscht, so muss dieser mit dem restlichen Team kompatibel sein, um als Team mindestens genauso stark, wenn nicht noch stärker, wie zuvor zu sein. Zu guter Letzt möchte ich einen Dank an unseren Trainer Dr. Sebastian Höfer richten. Als Trainer der Bankenarchitektur hat er sein Team nicht links liegen gelassen, sondern uns für die tägliche Arbeit gewappnet.
